Sexuelle Belästigung

 

 

 

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

 

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist eine Form von Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, die sowohl verbale als auch physische Übergriffe beinhaltet. Diese Übergriffe können von Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden ausgehen und zielen darauf ab, Macht und Kontrolle auszuüben und eine feindselige Arbeitsumgebung zu schaffen. Sexuelle Belästigung kann das Opfer psychisch und physisch belasten und negative Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und den beruflichen Werdegang haben.

Eine allgemeine Definition von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz lautet wie folgt: Es handelt sich um unerwünschtes Verhalten sexueller Natur, das dazu führt, dass die Würde einer Person verletzt wird, insbesondere wenn ein von Einschüchterung, Erniedrigung oder Anspielungen geprägtes Umfeld geschaffen wird, das die Person in ihrer Arbeit beeinträchtigt.

Um diese Definition zu veranschaulichen, folgen nun fünf Beispiele aus Gerichtsverfahren, die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz betreffen:

  1. Fall: Jane Doe gegen XYZ Corporation

Im Jahr 2019 reichte Jane Doe, eine ehemalige Angestellte von XYZ Corporation, Klage wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ein. Doe behauptete, dass ihr Vorgesetzter, John Smith, sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten sexuell belästigt habe, indem er unangemessene Kommentare gemacht und ihr suggestive Textnachrichten und Bilder geschickt habe. Sie behauptete auch, dass Smith ihr wiederholt auf den Hintern geschlagen habe. Die Klage endete mit einem Vergleich von 100.000 US-Dollar zugunsten von Doe.

  1. Fall: Maria Garcia gegen ABC Company

Im Jahr 2020 reichte Maria Garcia, eine Mitarbeiterin von ABC Company, Klage wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ein. Garcia behauptete, dass ihr Kollege, Joe Brown, sie wiederholt sexuell belästigt habe, indem er ihr unangemessene Kommentare gemacht und ihr körperlich zu nahe gekommen sei. Sie behauptete auch, dass Brown sie mehrmals gezwungen habe, mit ihm allein in einem Raum zu sein, und dass sie sich in seiner Gegenwart unsicher gefühlt habe. Die Klage endete mit einem Vergleich von 50.000 US-Dollar zugunsten von Garcia.

  1. Fall: Karen Kim gegen DEF Industries

Im Jahr 2018 reichte Karen Kim, eine ehemalige Mitarbeiterin von DEF Industries, Klage wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ein. Kim behauptete, dass ihr Vorgesetzter, Tom Lee, sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten sexuell belästigt habe, indem er ihr suggestive Kommentare gemacht und sie körperlich berührt habe. Sie behauptete auch, dass Lee sie dazu gezwungen habe, ihm Nacktfotos von sich zu schicken. Die Klage endete mit einem Vergleich von 200.000 US-Dollar zugunsten von Kim.

  1. Fall: Sarah Jones gegen GHI Enterprises

Im Jahr 2017 reichte Sarah Jones, eine ehemalige Angestellte von GHI Enterprises, Klage wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ein. Jones beh

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist ein ernstes Problem, das sowohl die persönliche als auch die berufliche Integrität der Betroffenen beeinträchtigen kann. Im Allgemeinen wird sexuelle Belästigung definiert als eine unerwünschte sexuelle Handlung, die das Arbeitsumfeld einer Person beeinträchtigt und sich auf ihre Beschäftigungsmöglichkeiten auswirken kann. Es gibt viele Arten von sexueller Belästigung, von verbalen Bemerkungen bis hin zu physischem Kontakt, und jede Situation muss anhand ihrer spezifischen Umstände und des Kontexts bewertet werden.

Im Folgenden werden wir die Definition von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz genauer untersuchen und fünf Gerichtsverfahren betrachten, um zu verstehen, wie sexuelle Belästigung in der Praxis behandelt wird.

Definition von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz wird von der EU-Gleichbehandlungsrichtlinie als „unerwünschtes Verhalten sexueller Natur oder aufgrund des Geschlechts, das die Würde der betreffenden Person verletzt und ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen geprägtes Umfeld schafft“ definiert. Diese Definition wurde in der EU-Anti-Diskriminierungsrichtlinie und den nationalen Gesetzen der Mitgliedstaaten aufgegriffen.

In den USA definiert die Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) sexuelle Belästigung als „unerwünschte sexuelle Handlungen, die aufgrund von Geschlecht oder Geschlechtsstereotypen das Arbeitsumfeld beeinträchtigen oder zu einem feindseligen Arbeitsumfeld führen“. Die EEOC definiert sexuelle Belästigung auch als Verhalten, das ein angemessenes Arbeitsumfeld beeinträchtigt oder das Anstellungsverhältnis eines Arbeitnehmers beeinträchtigt.

Beispiele von Gerichtsverfahren

  1. Faragher v. City of Boca Raton (1998)

Dieses Gerichtsverfahren betraf eine Frau, die als Rettungsschwimmerin in Boca Raton, Florida, arbeitete und behauptete, dass sie von ihrem Vorgesetzten sexuell belästigt wurde. Sie behauptete, dass ihr Vorgesetzter sie auf verschiedene Weise sexuell belästigt habe, einschließlich unerwünschter Berührungen und sexueller Bemerkungen. Das Gericht entschied, dass die Stadt Boca Raton für die Handlungen des Vorgesetzten verantwortlich war, da sie es versäumt hatte, angemessene Maßnahmen zur Verhinderung sexueller Belästigung zu ergreifen.

  1. Meritor Savings Bank v. Vinson (1986)

Dieses Gerichtsverfahren betraf eine Frau, die als Sekretärin bei einer Bank in Washington, D.C. arbeitete und behauptete, dass sie von ihrem Vorgesetzten sexuell belästigt wurde. Sie behauptete, dass ihr Vorgesetzter sie wiederholt sexuell belästigt habe, einschließlich unerwünschter Berührungen und sexueller Bem

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist ein rechtliches Konzept, das sich auf unerwünschte sexuelle Handlungen, Bemerkungen, Gesten oder Verhaltensweisen bezieht, die das Arbeitsumfeld eines Arbeitnehmers beeinträchtigen. Solche Belästigungen können von einem Arbeitskollegen, Vorgesetzten oder Kunden ausgehen und können das Opfer in seiner Arbeit beeinträchtigen, einschüchtern, erniedrigen oder verängstigen. Die folgenden fünf Beispiele aus Gerichtsverfahren illustrieren verschiedene Formen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.

  1. Ein Gerichtsverfahren aus dem Jahr 2018, das gegen einen ehemaligen New Yorker Staatsanwalt eingeleitet wurde, illustriert, wie unerwünschte Berührungen als sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz gelten können. In diesem Fall wurde der Ankläger beschuldigt, seine Praktikantin mehrfach begrapscht und sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen zu haben.
  2. Ein weiteres Beispiel für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ergibt sich aus einem Gerichtsverfahren, das 2019 gegen den ehemaligen CEO von McDonald’s, Steve Easterbrook, eingeleitet wurde. In diesem Fall wurde Easterbrook beschuldigt, eine sexuelle Beziehung mit einer Untergebenen eingegangen zu sein und ihr eine beträchtliche finanzielle Entschädigung für ihr Schweigen angeboten zu haben.
  3. Ein drittes Beispiel für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz stammt aus einem Gerichtsverfahren, das gegen einen amerikanischen Senator aus dem Jahr 2017 eingeleitet wurde. Der Senator wurde beschuldigt, eine Mitarbeiterin in seinem Büro sexuell belästigt zu haben, indem er sie geküsst und unerwünschte sexuelle Bemerkungen gemacht hat.
  4. Ein weiteres Beispiel für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz stammt aus einem Gerichtsverfahren, das gegen den ehemaligen CEO von Fox News, Roger Ailes, eingeleitet wurde. In diesem Fall wurden Ailes mehrere Fälle von sexueller Belästigung vorgeworfen, darunter unerwünschte sexuelle Bemerkungen und Berührungen.
  5. Ein letztes Beispiel für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ergibt sich aus einem Gerichtsverfahren, das gegen den ehemaligen Filmproduzenten Harvey Weinstein im Jahr 2017 eingeleitet wurde. Weinstein wurde beschuldigt, mehrere Frauen sexuell belästigt und missbraucht zu haben, indem er sie unerwünscht berührte, sich vor ihnen auszog oder sie zur sexuellen Handlung zwang.

In allen diesen Fällen wurden die Angeklagten aufgrund ihrer unangemessenen Verhaltensweisen und Handlungen am Arbeitsplatz verurteilt. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist nicht nur rechtlich verboten, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Opfer, einschließlich psychischer und physischer Traumata, Stigmatisierung und Karriereschäden. Arbeitgeber haben die Verantwortung, ein sicheres Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter zu schaffen und Fälle von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ernst zu nehmen und entsprechend zu ahnden.