Der Arbeitgeber will in größerem Maße Personal abbauen und Kollegen sollen gekündigt werden oder einen Aufhebungsvertrag schließen. Hier haben Sie als Betriebsrat umfassende Beteiligungsrechte. Diese beginnen nicht erst mit der Vorbereitung der Kündigungen, sondern bereits im Vorfeld, zu Beginn der Planungen. Als Betriebsrat können Sie Einfluss nehmen und zumindest für faire Ergebnisse und zeitliche Verzögerung sorgen.

Wohin gehen die Daten, die über sie gespeichert werden? Welche Daten werden gespeichert? Welche Software speichert was?

Eines kurz vorweg: Es wird mehr gespeichert, als Sie sich im Zweifel vorstellen können. Ihr Handy speichert alles. Ihr Laptop vieles. Das kennt man schon. Aber moderne Autos, Telefonanlagen und praktisch jede Software speichern Unmengen an Daten. Wenn diese zusammengefügt werden, entsteht ein gläserner Mensch.

Raphael Lugowski und Axel Pöppel sind bundesweit anerkannte Fachleute in den Bereichen Arbeitnehmerdatenschutz und IT-Mitbestimmung. Wir haben schon verschiedenste Betriebsvereinbarungen in diesen Bereichen erfolgreich verhandelt. Sie haben Fragen? Testen Sie unser Wissen!

Als Betriebsrat haben Sie die Aufgabe, ein Auge auf Unfallverhütung und Gesundheitsschutz zu haben. Wenn es hier Nachholbedarf oder Verbesserungsmöglichkeiten gibt, besprechen Sie das mit dem Arbeitgeber.

Die Gefährdungsbeurteilung ist für viele Arbeitgeber ein rotes Tuch. Sie kostet Geld und bringt keinen neuen Umsatz. Dennoch kann es sinnvoll sein, wenn Sie als Betriebsrat hier einmal ansetzen. Aber bitte ruhig, besonnen und anwaltlich beraten.

Wie gehe ich als Betriebsratsmitglied und als Gremium im Ganzen mit einer Kündigung um? Jede Kündigung wird Ihnen als Betriebsratsmitglied unter verschiedenen Blickwinkeln begegnen. Hier sind die wichtigsten Beispiele, bei denen Sie als Betriebsratsmitglied mit einer Kündigung in Berührung kommen können:

• Ein „normaler“ Kollege Arbeitskollege soll gekündigt werden und Sie werden als Teil des Gremiums beteiligt.
• Ein Kollege aus dem Betriebsrat soll gekündigt werden.
• Sie sind Vorgesetzter und Betriebsratsmitglied und einer Ihrer Mitarbeiter soll entlassen werden.
• Sie sollen selbst entlassen werden.

Der Aufhebungsvertrag ist für den Arbeitgeber die sichere Nummer. Er muss sich nur mit dem Mitarbeiter einigen. Keine Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats. Kein Prozessrisiko. Unterschrift und die Bedingungen sind fix.