Was passiert, wenn der Arbeitgeber trotz Schwangerschaft kündigt?

Eine Kündigung, die gegen den Sonderkündigungsschutz verstößt, ist unwirksam. In diesem Fall sollte sich die betroffene Arbeitnehmerin an einen Anwalt oder einen Betriebsrat wenden und gegebenenfalls Klage beim Arbeitsgericht einreichen.

Wenn der Schutzschild versagt: Was tun bei unrechtmäßiger Kündigung?

Was passiert, wenn der Arbeitgeber trotz allem kündigt? Ist der Sonderkündigungsschutz dann nutzlos?

Was kann ich tun, wenn der Arbeitgeber trotzdem kündigt?

Keine Sorge, der Schutzschild ist nicht durchbrochen. Eine Kündigung, die gegen den Sonderkündigungsschutz verstößt, ist unwirksam. In diesem Fall sollte die betroffene Arbeitnehmerin rechtlichen Beistand suchen, zum Beispiel durch einen Anwalt oder einen Betriebsrat.

Und was passiert dann?

Die Arbeitnehmerin kann dann eine Klage beim Arbeitsgericht einreichen, um die Unwirksamkeit der Kündigung feststellen zu lassen. In den meisten Fällen führt dies dazu, dass die Kündigung rückgängig gemacht wird und die Arbeitnehmerin ihren Arbeitsplatz behält.

Wenn der Schutzschild versagt: Was tun bei unrechtmäßiger Kündigung?

Was passiert, wenn der Arbeitgeber trotz allem kündigt? Ist der Sonderkündigungsschutz dann nutzlos?

Was kann ich tun, wenn der Arbeitgeber trotzdem kündigt?

Keine Sorge, der Schutzschild ist nicht durchbrochen. Eine Kündigung, die gegen den Sonderkündigungsschutz verstößt, ist unwirksam. In diesem Fall sollte die betroffene Arbeitnehmerin rechtlichen Beistand suchen, zum Beispiel durch einen Anwalt oder einen Betriebsrat.

Und was passiert dann?

Die Arbeitnehmerin kann dann eine Klage beim Arbeitsgericht einreichen, um die Unwirksamkeit der Kündigung feststellen zu lassen. In den meisten Fällen führt dies dazu, dass die Kündigung rückgängig gemacht wird und die Arbeitnehmerin ihren Arbeitsplatz behält.

Fallbeispiel 1: Die frühzeitige Mitteilung

Vorstellung der Situation

Nehmen wir an, Maria arbeitet als leitende Angestellte in einer Werbeagentur. Sie hat gerade herausgefunden, dass sie schwanger ist und ist begeistert, die frohe Nachricht mit ihrer Familie zu teilen. Gleichzeitig ist sie jedoch besorgt, wie ihr Arbeitgeber auf die Nachricht reagieren wird.

Aktion und Reaktion

Maria entscheidet sich, ihren Arbeitgeber so schnell wie möglich zu informieren. Sie legt ein ärztliches Attest vor, das ihre Schwangerschaft bestätigt. Trotz ihrer Sorgen wird ihre Nachricht positiv aufgenommen und sie wird darüber informiert, dass sie nun unter den Sonderkündigungsschutz fällt. Allerdings ist die Agentur in finanziellen Schwierigkeiten und drei Wochen später erhält Maria eine Kündigung.

Lösung und Ergebnis

Maria weiß, dass sie unter dem Sonderkündigungsschutz steht und wendet sich an einen Anwalt. Mit seiner Hilfe reicht sie Klage beim Arbeitsgericht ein, um die Unwirksamkeit der Kündigung feststellen zu lassen. Nach Überprüfung der Fakten stellt das Gericht fest, dass die Kündigung unrechtmäßig war und Maria behält ihren Arbeitsplatz.

Fallbeispiel 2: Die verspätete Mitteilung

Vorstellung der Situation

Stellen wir uns nun Julia vor, die als Grafikdesignerin in einem Start-up-Unternehmen arbeitet. Sie erfährt, dass sie schwanger ist, möchte die Nachricht aber noch nicht mit ihrem Arbeitgeber teilen, da sie befürchtet, dass dies ihre Karriere beeinträchtigen könnte.

Aktion und Reaktion

Julia entscheidet sich, ihre Schwangerschaft erst nach dem ersten Trimester bekannt zu geben. Jedoch erhält sie eine Kündigung, bevor sie die Möglichkeit hat, ihren Arbeitgeber zu informieren. Als sie die Kündigung erhält, teilt sie ihrem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft mit und legt ein ärztliches Attest vor.

Lösung und Ergebnis

Obwohl der Arbeitgeber argumentiert, dass er zum Zeitpunkt der Kündigung nichts von der Schwangerschaft wusste, greift der Sonderkündigungsschutz dennoch. Da der Arbeitgeber innerhalb von zwei Wochen nach Ausspruch der Kündigung von der Schwangerschaft erfahren hat, greift der Schutz rückwirkend. Julia wendet sich an einen Anwalt und das Arbeitsgericht stellt die Unwirksamkeit der Kündigung fest. Julia kann weiterhin bei dem Start-up-Unternehmen arbeiten.

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