Verkauf von Hamburger Traditionsreederei Hamburg Süd

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Reederei Hamburg Süd

Die Hamburger Traditionsreederei Hamburg Süd wechselt vermutlich noch im kommenden Jahr den Eigentümer.

Bisher gehörte das Traditionsunternehmen, was rund 6000 Mitarbeiter beschäftigt, der Oetker-Gruppe. Hamburg Süd zählt mit einem Transportvolumen von 4,1 Millionen Standardcontainern zu den zehn größten ContainerReedereien weltweit.

Nach nunmehr über 80 Jahren trennt sich die Oetker-Gruppe jetzt von der traditionsreichen Reederei. Bereits seit längerem hatte Hamburg Süd, wie auch andere große Reedereien mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen.

Dänische Maersk übernimmt Hamburger Reederei

Als Käufer steht nun die weltgrößte Containerschiff-Reederei Maersk aus Dänemark fest.

Zwischen beiden Parteien sei bereits ein entsprechender Vorvertrag unterzeichnet worden, so ein Sprecher des Oetker-Konzerns.

Zudem ist die Maersk-Reederei nach Ansicht von Oetker der ideale Käufer, um das bisherige Geschäftsmodell der Hamburg Süd- Reederei fortzuführen und weiterzuentwickeln.

Zuvor hatten bereits intensive Gespräche mit mehreren potentiellen Käufern stattgefunden. Oetker entschied sich dann jedoch für den Reederei-Giganten Maersk.

Containerschiff Hamburg Süd

Über die genauen Konditionen des Kaufvertrages soll in den nächsten Wochen verhandelt werden.
Entscheidend ist dabei auch, dass der Verkauf mehreren Kartellbehörden gemeldet und von diesen zudem genehmigt werden muss.

Experten gehen deshalb davon aus, dass die Übernahme erste Ende des nächsten Jahres wirksam werden könnte.

Maersk gab bereits an, dass sie den Namen Hamburg Süd erhalten wollte und auch die Mitarbeiter „mit allen Rechten und Pflichten aus ihren Verträgen“ übernehmen wolle.

Die Übernahme stößt indes in der Hamburger Politik auf große Kritik.

So sieht die FDP den Verkauf der traditionsreichen Reederei an die weltgrößte Reederei als schweren Verlust. Nach Ansicht der FDP gehe damit ein weiterer Standort in Hamburg verloren, zudem müssen Mitarbeiter und Auszubildende um ihre Arbeitsplätze zittern.

Auch die Linke äußerte in Hamburg bereits starke Kritik und sieht die Arbeitsplätze bei Hamburg Süd in Gefahr.


Containerhafen Hamburg

Schifffahrtskrise hält offenbar an

Mit dem Verkauf von Hamburg Süd an Maersk wird zudem deutlich, dass die Schifffahrtskrise immer noch anhält und der Standortwettberwerb härter wird. Zunehmend viele Reederei kämpfen bereits seit längerem mit niedrigen Frachtraten und immer größeren wirtschaftlichen Problemen.

Deutschland und insbesondere Hamburg als Schifffahrtsstandort im oberen Bereich zu erhalten erscheint damit zunehmend schwieriger.

 


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Krankheitsbedingte Kündigung

unsplash.com/ Nino Liverani

Eine krankheitsbedingte Kündigung ist der häufigste Fall einer personenbedingten Kündigung. Grundsätzlich gilt, dass allein die Krankheit des Arbeitnehmers kein Kündigungsgrund ist. Eine mit der Krankheit verbundene Arbeitsunfähigkeit und die daraus resultierenden Fehlzeiten können eine Kündigung jedoch rechtfertigen. Eine krankheitsbedingte Kündigung kann ausgesprochen werden, wenn der Arbeitgeber davon ausgeht, dass der Arbeitnehmer aufgrund seiner Krankheit den Arbeitsvertrag künftig nicht mehr erfüllen kann.

Wann ist eine krankheitsbedingte Kündigung zulässig?

Zur Beurteilung, wann eine krankheitsbedingte Kündigung zulässig ist, wurden von der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte vier Fallgruppen entwickelt.

Anlass für eine Kündigung können danach eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit, eine langanhaltende Erkrankunghäufige Kurzerkrankungen sowie krankheitsbedingte Minderleistung geben.

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